Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen Wild Forests & Fauna (WildFF), One Tree Planted und dem Moyo District Forrest Office, haben wir auf dem Gebiet des Palorinya Refugee Settlement 149'000 Bäume gesetzt. Dieses Projekt konnten wir als alleinige Geldgeberin finanzieren.
Die Setzlinge sollen auf dem Gebiet des Palorinya Refugee Settlement weiterwachsen und zu grossen, starken Bäumen gedeihen. Ihre Aufgabe wird es sein, Schatten zu spenden, bestehende Bäume zu entlasten und die Lebensmittelsicherheit der Bevölkerung zu stärken. Aktuell leben im Palorinya Refugee Settlement geschätzt 166’000 Flüchtlinge aus dem Süd-Sudan. Um die Flüchtlinge zu versorgen, wurden im Gebiet 94% der Bäume gefällt, damit der Bedarf an Feuerholz und Holzkohle gedeckt werden konnte. Hätte man dieses Tempo beibehalten, wäre Palorinya bis 2023 komplett baumfrei geworden. Die bereits eingesetzte Wüstenbildung und Bodenunfruchtbarkeit haben schwerwiegende Folgen für die Landwirtschaft. Damit ist Palorinya leider ein Vorzeigebeispiel für die verheerenden Auswirkungen einer Wälderknappheit.
Lokale Bevölkerung mit einbeziehen
In Anbetracht der alarmierenden Entwicklungen wurde im Rahmen des Projektes klar, dass das Pflanzen von Bäumen nicht ausreichen wird. Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit musste zwingend im Alltag des Flüchtlingslagers gelebt werden. Aus diesem Grund war das langfristige Ziel, dass das Feuerholz vermehrt aus kontrollierten Quellen stammt und, dass die lokale Bevölkerung bezüglich der Abholzung sensibilisiert wurde.
Prozesse für nachhaltige Holznutzung
Das Projekt entwickelt weiterhin Prozesse, welche eine bestimmte Holzart für den Bau von Hütten und zum Heizen produziert, während der Rest des Baumbestandes bestehen bleibt. Durch den Miteinbezug der lokalen Bevölkerung und der Flüchtlinge konnten zudem Arbeitsstellen geschaffen werden. Das Projekt erhielt mehr Interesse als erwartet, was besonders erfreulich war. Die Nachfrage von Landbesitzern überstieg sogar die Kapazität, ist aber ermutigend und zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.
Der Dank geht auch an dich!
Im Frühling brachten wir in Kollaboration mit Viva con Agua das Impact Bracelet in unser Sortiment. Dabei konzentriert sich NIKIN auf ökologische Aspekte, wie das Bäumepflanzen in Uganda und die Produktion von nachhaltiger Mode während Viva con Agua auf soziale Aspekte den Fokus richtet und Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie sanitären Anlagen ermöglicht. Für jedes Impact Bracelet gehen weiterhin ein Franken/Euro an das One WASH Program von Viva con Agua und ein Baum an ein spezielles Aufforstungsprojekt.
Teile ein Foto mit deinem Impact Bracelet auf Social Media mit dem Hashtag #shareyourimpact und motiviere andere zu einem bewussteren Lebensstil und die Möglichkeit, Gutes zu tun.
(Bilder: Unsplash)