Obstreste wegwerfen in der Natur – darf man das?

Obstreste wegwerfen in der Natur – darf man das?

Beim Wandern in der Natur nehmen viele Trekking-Freunde ihr eigenes Picknick mit. Schließlich macht frische Luft und körperliche Anstrengung hungrig. Das man die Reste der Mahlzeit nicht wegwirft, leuchtet ein. Einzige Ausnahme: Obstreste. Denn diese verrotten ja, oder?

Heimisches Obst, also das Kerngehäuse eines Apfels oder einer Birne, zerfällt tatsächlich innerhalb kurzer Zeit. Meist wird es schon vorher von der örtlichen Fauna gefunden und verputzt. Anders sieht es mit Tropenobst aus. Bananen und Kiwi kommen in einer Schale, die anders beschaffen ist. In ihrer Heimat herrschen klimatische Verhältnisse, die die schnelle Zersetzung unterstützen, bei uns nicht – besonders in der kalten Jahreszeit. Da kann es durchaus drei Jahre oder länger dauern, bis eine Bananenschale verschwunden ist.

Früchte

Keine exotischen Obstreste entsorgen – oder besser gar nichts

Da Früchte auch hierzulande mit Pestiziden behandelt werden, sollte man auch den Apfelstrunk nicht unterwegs fortwerfen. Das Entsorgen von Obstresten gilt als Ordnungswidrigkeit wie anderer Abfall. Du wusstest das nicht? Da bist du nicht die einzige Person, auch manch einer bei uns, bekam diesen Gesichtausdruck:

 

So lange bleibt Obst und Abfall am Berg liegen

Um eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie problematisch das Entsorgen von Abfällen ist, haben wir hier einmal aufgelistet, wie lange es dauert, bis gängige Verpackungen oder Lebens- und Genussmittel sich zersetzen:

Zersetzung Produkte

Abfälle richtig entsorgen

Wer die Natur liebt, nimmt die Abfallentsorgung entsprechend ernst – auch bei übriggebliebenen Lebensmitteln. Das ist auch relativ einfach, wenn man seine Wanderung oder Radtour von vornherein entsprechend plant:

  • Obst kann schon daheim geschält und portioniert werden – in einem Schraubglas bleibt es appetitlich frisch. Die Abfälle können direkt in den Biomüll.
  • Die belegten Brote lassen sich in eigens dafür angebotenen Brotdosen mitführen. Schicke Modelle gibt es beispielsweise aus Edelstahl.

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  • Für alles, was mit Schale oder Hülle eingepackt wird, eine Abfalltüte mitnehmen – oder aus alten Zeitungen selbst falten. Nach der Rückkehr können die Abfälle dann ordnungsgemäß entsorgt werden.
  • Getränkeflaschen, die Kaltes kalt und Warmes warmhalten, machen Plastikflaschen überflüssig, und wenn unterwegs unbedingt eine Zigarette sein muss, kann man die Kippen in einem Schraubbehälter einstecken, anstatt sie in der Natur liegenzulassen.

Auf diese Weise lässt sich eine leckere Brotzeit vorbereiten, deren Reste ganz leicht wieder mitgenommen werden – zur Freude der Natur und Tierwelt sowie anderer Wanderer.

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