So spart NIKIN Verpackung

So spart NIKIN Verpackung

In bisherigen Blogartikeln haben wir Verpackung im Allgemeinen thematisiert. Nun möchten wir Einblicke in unseren internen Umgang damit geben. Dafür haben wir das NIKIN Produkte- und Einkaufsteam besucht und nachgeforscht.

Als Kleiderbrand benötigt NIKIN Verpackung beim Einkauf der Artikel wie auch beim Verkauf der Produkte an die Kundinnen und Kunden. Analog zu der Philosophie von NIKIN, der Umwelt und Natur Sorge zu tragen, machen wir uns viele Gedanken, wie wir Verpackung vermeiden können. Sowohl intern, aber auch beim externen Einkauf und bei der Produktion. Damit du sehen kannst, wie wir Ressourcen sparen, haben wir mit Priscila, Leiterin des Produkteteams, und Robin, Co-Gründer von NIKIN, gesprochen. 

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Die interne Mülltrennung 

Auf dem Weg ins Office des Produktions- und Einkaufsteams machen wir jedoch zuerst noch einen Abstecher in den Aufenthaltsraum. Dort stehen gestapelt Boxen für verschiedene Arten von Müll. «Wir trennen alles: Glas, Alu, Papier, Plastik und so weiter. Man muss es den Mitarbeitenden einfach machen, dann funktioniert es prima», kommentiert Co-Gründer Nicholas, den wir im Gang darauf ansprechen. Beim Produktteam angekommen, sind alle bereits fleissig an der Entwicklung von zukünftigen Kollektionen. Priscila, Leiterin des Produkteteams, nimmt sich dennoch Zeit für uns. 

NIKIN Blog: Priscila, denkt du jeweils bereits an die Verpackung und anderer Arten von Ressourcen, wenn du eine neue Kollektion entwirfst? 
Priscila: Natürlich. Bei uns sind diese Dinge wichtig und werden von Anfang an mit in den Entwicklungsprozess eingebaut. 

NIKIN braucht nur einen Plastiksack

NIKIN Blog: Kannst du uns ein Beispiel geben? 
Priscila: Normalerweise kommt jedes Kleidungsstück vom Hersteller an den Brand einzeln in einem Plastikbeutel. Sprich: 100 T-Shirts kommen in 100 Plastikverpackungen. Wir haben das anders gelöst: unsere Hersteller stapeln die Artikel in verschiedene Richtungen pro Grösse aufeinander. 100 T-Shirts sind in nur einem Plastiksack beim Transport zu uns.

NIKIN Blog: Das ist ein ziemlicher Aufwand? 
Priscila: Zum einen muss man zuerst die Hersteller überzeugen. Von ihnen kommt oft ein «Wieso?». Sie verstehen es nicht, da es sonst niemand macht. Wenn die Artikel falsch gestapelt sind, müssen wir alle einzeln von Hand sortieren, die Grössen prüfen und wieder schön zusammenlegen. 

TreeShoe

NIKIN Blog: Wo spart NIKIN sonst noch Verpackung? 
Priscila: Wir verpacken nichts extra. Bei Artikeln wie den TreeShoes geht es nicht anders, diese sind nochmal in einem Karton. Bei den TreeGlasses haben wir Etuis aus Stoffresten der TreeShirts. 

Co-Gründer Robin, Chef von Einkauf und Produktion setzt sich zu uns. 

Robin: Habt ihr schon über die Hangtags gesprochen? 
NIKIN Blog: Was sind Hangtags? 
Robin:
 Das sind die Etiketten, welche jeweils an den Kleidern angebracht sind mit dem Barcode, dem Preis und der Grösse des Artikels. 
Priscila:
 Diese haben wir erst seit drei Monaten. Zuvor haben wir sie wegen Ressourcenschonung vermieden. 
Robin: Aber nun ging es leider nicht mehr anders. Allerdings verwenden wir hier wie bei allem papierähnlichem Zuckerrohrabfälle für die Hangtags. Normales Papier verwenden wir seit über drei Jahren nicht mehr.

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NIKIN Blog: Und wie ist es mit dem Karton der Pakete, welche an die Kund*innen gehen? 
Robin: Der Karton ist FSC-zertifiziert. Zudem haben wir bis zu fünf verschiedene Verpackungsgrössen. So versenden wir keine leere Luft. NIKIN kommt ohne Füllmaterial aus und wir schulen die Logistik. 
Priscila: Bedrucken wir den Karton, halten wir dies möglichst klein, da die Tinte nicht natürlich ist. 
Robin: Der Lieferschein kommt in Zukunft auch digital. 

NIKIN Blog: Letzte Frage: denkt ihr, dass in Zukunft mehr Brands und Firmen im Modebereich bezüglich Verpackung ähnlich agieren werden wie NIKIN?
Priscila: Schwierig zu sagen. Manche ja. Die Branche legt mehr Wert auf Nachhaltigkeit, weil es auch den Kund*innen wichtiger wird. Es kann sein, dass einige Brands aber den Aufwand scheuen.
Robin: Eigentlich ist weniger Verpackung weniger Aufwand. Man hat nur am Anfang eine Phase, wo man sich mit dem Herstellern austauschen muss, um neue Wege zu finden. Danach ist aber alles einfacher und besser für die Umwelt. Win-win.

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