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Unsere grünen Mitbewohner – 7 interessante Fakten über Bäume

Der Baum – ein Wunder der Natur. Erfahre in 7 interessanten Tree-Facts mehr über unsere grünen Mitbewohner, die uns so viel geben und darum respektiert und unbedingt geschützt werden müssen.

Der Baum – ein Wunder der Natur. Erfahre in 7 interessanten Tree-Facts mehr über unsere grünen Mitbewohner, die uns so viel geben und darum respektiert und unbedingt geschützt werden müssen.

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Bäume sind schön, darin sind wir uns wohl alle einig. Eine baumbestandene Parklandschaft oder ein Wald werden von den meisten Menschen als Oasen der Ruhe empfunden. Einfach unter einem grünen Baum liegen und das Sonnenlicht geniessen, das durch die Blätter fällt – toll! Während wir uns entspannen, ist der Baum bei der Arbeit. Denn genau dieses Sonnenlicht hilft ihm dabei, durch den Prozess der Photosynthese Karbondioxid in Sauerstoff umzuwandeln. Dass wir unter einem Baum tief durchatmen und entspannen können, hat also gleich mehrere Gründe.

Aber Bäume leisten noch mehr.

Die Wälder unserer Erde sind die Heimat von mehr als 80% der Arten unseres Planeten – das gilt für Flora und Fauna. Manche von ihnen kennen wir noch längst nicht oder haben sie nur ansatzweise erforscht. Neben ihrer Funktion als Sauerstoff-Fabriken und Artenschutzgaranten helfen Wälder dabei, Böden zu binden. Vor allem in Gebirgsregionen sorgen Bäume dafür, dass es seltener zu Erdrutschen kommt. Und ein baumbestandenes Areal kann mehr Wasser binden. Wo die Wälder weichen, ist der erste Schritt zur Versteppung getan.

Zeit also, sich vor Augen zu halten, was Bäume für uns tun.

1. Artenvielfalt

Ungefähr 60.000 Baumarten gibt es. Wirklich wahr! Leider sind einige hundert Arten vom Aussterben bedroht. Das betrifft nicht nur „freilebende“ Bäume, sondern beispielsweise auch alte Obstbaumarten, die wegen mangelnder „Ergiebigkeit“ immer weniger gewünscht und gepflegt werden.

2. Von ganz klein bis riesig

Die japanische Gartenkunst hat sich der künstlichen Verzwergung von Bäumen verschrieben. Bonsai heisst die Technik, bei der durch Wurzelschnitte und Verdrahtung der Äste ganz normale, ausgewachsene Bäume eine Höhe von vielleicht 30 oder 40 Zentimetern erreichen. Und das können jahrhundertealte Kiefern oder Bergahornbäume sein!

Im Gegensatz dazu stehen die Mammutbäume Kaliforniens, die eine Höhe von über hundert Metern erreichen können. Der höchste Mammutbaum, im Redwood National Park in Kalifornien, ist 115 Meter hoch. Deutschlands höchster Baum, eine Douglasie, bringt es auf immerhin 66 Meter.

3. Dicke Dinger

Bäume können überaus umfangreich werden. Sumpfzypressen, Mangroven und afrikanische Brotbäume liegen hier ganz vorn. Den Rekord hält eine Sumpfzypresse mit 46 Metern Umfang!

4. Alt wie ein Baum…

...wollten seinerzeit die Puhdys werden. Hier hätten sie sich allerdings ein bisschen präziser ausdrücken sollen. Nicht alle Bäume werden sehr alt. Die farbenprächtigen Flammenbäume Madagaskars wachsen sehr schnell, sind aber in einem Alter von 25 – 40 Jahren oft schon morsch. Langsam wachsende Bäume hingegen können ein hohes Alter erreichen. Wie alt ein Baum tatsächlich ist, kann leider erst feststellen, nachdem er gefällt wurde. Die Baumringe, das Muster des aufgeschnittenen Stammes, erlauben das Abzählen der Lebensjahre: ein Ring pro Jahr kommt dazu. Auch die Beschaffenheit und Dicke der Ringe ist aufschlussreich – sie geben Aufschluss, ob ein Baum gute oder eher magere Jahre durchlebt hat.

Bäume, die sehr alt werden, sind beispielsweise Olivenbäume. Einige der alten Bäume im Garten Gethsemane bei Jerusalem haben möglicherweise tatsächlich als kleine Schösslinge schon zu Zeiten Jesu dort gestanden. Den Rekord hält vermutlich eine schwedische Fichte, die seit mehr als 9.000 (!) Jahren aus immer derselben Wurzel neu austreibt.

5. Bäume sind gesellig!

Erst seit wenigen Jahren ist akzeptiert, dass Pflanzen Lebewesen sind. Sie entwickeln und „bewegen“ sich, allerdings so langsam, dass manches erst im Zeitraffer sichtbar wird. Wie die Wissenschaft inzwischen weiss, kommunizieren Bäume miteinander. Sie tauschen sich aus und betreiben sogar so etwas wie Brutpflege. Möglich wird das über ein Netzwerk von Pilzen im Waldboden, den sogenannten Mykorrhiza. Diese Pilze sind vor allem auf Bäume angewiesen, denn diese versorgen den Pilz mit einer Zuckerlösung, die bei der Fotosynthese entsteht. Und erstaunlicherweise leitet der Pilz diese Zuckerlösung weiter an junge Schösslinge, die mit dem „Mutterbaum“ eng verwandt sind. Das sorgt dafür, dass diese jungen Bäume trotz geringen Lichteinfalls im Schatten der Mutterpflanze gedeihen können!

6. Bäume haben eine Wahrnehmung

Wie weit die Kommunikationsfähigkeit der Bäume tatsächlich geht – da steht die Forschung noch am Anfang. Tatsache ist: Bäume nehmen Umweltparameter wahr und berücksichtigen sie bei ihrer Entwicklung. Wenn man so will, sind Bäume in der Lage, Probleme zu lösen (andere Pflanzen übrigens auch). Vor allem dank der Wahrnehmung der empfindlichen Wurzelspitzen „beschliesst“ der Baum seine Wachstumsrichtung und umgeht beispielsweise zu salzige Böden.

7. Flächendeckend: der euro-asiatische Nadelwald

Übrigens – auch wenn in vielen Teilen der Welt der Wald auf dem Rückzug ist und von unseren Baumpflanzern tatkräftige Unterstützung benötigt und bekommt, könnte man von der Westküste Norwegens bis nach Alaska noch immer fast ununterbrochen durch den Wald wandern!

Bäume erhalten, Wälder schützen

Pflanzen und Bäume sind also nicht bloss dekorative Sitzgelegenheiten für Vögel. Obwohl die Forschung hier noch ganz am Anfang steht, wird schnell deutlich, dass wir es hier mit Mit-Bewohnern unseres Planeten zu tun haben. Sie geben uns viel. Wir sollten uns ein bisschen erkenntlich zeigen.

Wir von NIKIN pflanzen für jedes verkaufte Produkt einen Baum – und das an über 10 Standorten weltweit. Gepflanzt werden natürlich nicht überall die gleichen Arten, sondern lokal passende, die von Experten ausgewählt werden.
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1 Kommentar

Wow, ich bin ein absoluter Baum-Fan und das Bild zu diesem Post hat mich fast umgehauen!

Vreni Renggli

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